Mexikanische Küsten, die den Tourismus beleben und 25% von Reisenden in ihren Bann ziehen.

30. Mai 2024

Trotz der Herausforderungen, denen sich der Tourismussektor unter der derzeitigen Regierung gegenübersieht, hat Mexiko seine Position auf dem internationalen Reisemarkt gefestigt, insbesondere bei den US-Touristen.

Laut dem Bericht des Center for Advanced Research in Sustainable Tourism erreicht Mexiko im ersten Quartal 2024 einen Marktanteil von 24,6% und übertrifft damit das Niveau von vor COVID-19. Vor der Pandemie hatte das Land einen Anteil von 20,6%.

Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf drei strategische Küstenziele zurückzuführen: Cancun in Quintana Roo, Puerto Vallarta in Jalisco und Los Cabos in Baja California Sur, wie Francisco Madrid, Direktor von Starc an der Universidad Anáhuac, und Jorge Hernández, Präsident der Mexikanischer Verband der Tourismusvereinigungen (Fematur).

Diese Reiseziele haben einen stetigen Anstieg der Zahl der US-Touristen zu verzeichnen und verfügen über eine sich ständig weiterentwickelnde Infrastruktur. Nach Angaben Madrids kommen in Cancun jedes Jahr so viele Zimmer hinzu wie in Huatulco insgesamt, was erhebliche Vorteile mit sich bringt.

Hernandez wies darauf hin, dass ein weiterer Schlüsselfaktor für die Erhöhung des Marktanteils auf dem US-Markt die Position Mexikos im All-inclusive-Segment ist, das eine große Vielfalt an Hoteloptionen zu günstigeren Preisen als andere internationale Reiseziele bietet.

Auch die geografische Nähe und die Erreichbarkeit per Flugzeug spielen eine entscheidende Rolle bei der Wahl Mexikos als Urlaubsziel für Amerikaner, betonte Hernández.

Trotz dieser Fortschritte besteht jedoch die Gefahr, dass Mexiko in den kommenden Monaten auf dem US-Markt an Boden verlieren könnte. Der Grund dafür ist das Fehlen einer öffentlichen Einrichtung zur Förderung des Tourismus in der laufenden Verwaltungsperiode sowie die Sicherheitsprobleme, die laut Madrid und Hernández alle Reiseziele betreffen.

Diese Faktoren seien eng miteinander verknüpft, erklärte Hernandez, da das Fehlen einer öffentlichen Einrichtung zur Förderung des Tourismus auch die Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewalttaten wie dem jüngsten Mord an Surfern in Baja California einschränke.

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